50.000 Euro für Demenzprojekt

Förderkreis „Kreisklinik Roth" zeigt sich weiterhin spendabel                                    .

     LANDKREIS ROTH - Der Förderkreis „Kreisklinik Roth“ unterstützt ideell und finanziell das Demenzprojekt, das im Haus angelaufen ist. Dies wurde in der jüngsten Vorstandssitzung deutlich.

     So beschäftigt die Kreisklinik eine eigene Pflegekraft, die sich auf die Beratung und Hilfe von Demenzkranken und deren Betreuern konzentrieren kann. Der Förderkreis unterstützt diese Initiative durch einen Personalkostenzuschuss. „Aus Überzeugung“, wie Förderkreis-Vorsitzender Anton Nagel betonte.

 

Palliativstation unterstützt

     Auf die weiteren Vorhaben, die mitfinanziert werden, ging Schatzmeister Norbert Bickel ein.

     Neben den 50.000 Euro, die für kommendes Jahr für das Demenzprojekt vorgesehen sind, wurde die Palliativstation vor Kurzem mit 22.000 Euro bedacht - Geld, das in erster Linie über Spenden, Mitgliedsbeiträge und Benefizaktionen erwirtschaftet wurde und erwirtschaftet wird.

     Eine dieser Veranstaltungen für den guten Zweck ist am Freitag und Samstag, 18. und 19. Januar, das Benefizkonzert „Musik aus Franken für Franken“, bei dem verschiedene Musiker in Wendelstein auftreten werden.

     Darüber hinaus soll speziell für Eltern, Großeltern und Erzieher im Frühjahr 2019 in Roth ein Kurzseminar zum Thema „Erste Hilfe für Kinder“ angeboten werden.

     Auf offene Ohren im Vorstand stieß Klinik-Pflegedienstleiter Dieter Debus, der eine Bezuschussung für eine Fortbildung „Gewaltprävention“ für die Pflegekräfte beantragte; mit Schwerpunkt·auf „verbale Gewalt“, die gerade bei der Aufnahme von Patienten immer mehr eine Rolle spiele - und der deeskalierend entgegengewirkt werden soll.

     Aktuell zählt der Förderkreis 911 Mitglieder - etwas mehr als vor einem Jahr, erläuterte Vorsitzender Nagel in seinem Rückblick. Dabei erinnerte er auch noch an die „BR-Sprechstunden“ im Rother Wohnstift Augustinum, die „ein voller Erfolg“ waren und am Ende auch noch über 2300 Euro an Spenden einbrachten.

 

Werbung in eigener Sache

     Ebenfalls ein positives Resümee zog Nagel, was das Interesse am Förderkreis angeht, der sich im Oktober beim Tag der offenen Tür von „20 Jahre Geriatrie Kreisklinik Roth“ mit einem Info-Stand beteiligt hatte.

     Ein Vortrag von Dr. Marion Strube - sie ist, wie ihr Mann, der Rother Chefarzt Dr. Thomas Strube – ebenfalls Ärztin und hat sich auf Konfliktmanagement in Familien und· am Arbeitsplatz spezialisiert - sei „sehr informativ gewesen“, so Nagel weiter. Und „äußerst erfreulich“ bezeichnete er abschließend den Besuch von Eckersmühlener Grundschulkindern.

     Diese hatten mit Liedern, Gedichten und Vorträgen viel Freude bereitet und hätten ·Patienten damit eine Zeitlang ihre Ängste und Sorgen vergessen lassen, so Nagel.

 

Von: RHV

 

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